Depressionen bei Jugendlichen

Bitte beachten: Dies ist kein wissenschaftlicher Artikel, sondern Teil eines Bio-Referats, der Fehler enthalten kann. Außerdem stellt der Artikel keine medizinische Beratung dar und kann den Rat von Ärzten und Apothekern keinesfalls ersetzen. Hast du Fragen zu der Thematik wende dich zum Beispiel an die Schulsozialarbeiter deiner Schule.

Was ist eine Depression?

Eine Depression (von lateinisch deprimere „niederdrücken“) ist eine psychische Krankheit, die bei jedem Menschen unerwartet, eine kurze Zeit oder über viele Jahre auftreten kann. Die Patienten fühlen sich sehr niedergeschlagen, verlieren ihre Interessen und sind erschöpft und antriebslos.

Es gibt leichte, mittelgradige und schwere depressive Episoden. Nicht jede ist gleich ein Drama, sondern kann auch einfach so wieder verschwinden. Aber: Wenn die Depression wirklich “krankhaft” ist, besteht sie über längere Zeit und sollte ernst genommen werden!

Wer kriegt Depressionen?

Jeden kann es treffen und es gibt auch viele Berühmtheiten mit Depressionen, ein Beispiel hierfür ist Robin Williams, der einmal auf die Frage: “Are you okay?” antwortete: “All it takes is a Beutiful fake smile to hide an injured soul and they will nerver know how broken you really are!”

Wie er sagte, verstecken sich viele hinter einer Maske und tun auf Glücklich, obwohl sie in echt “depri” sind. Depressionen sind deshalb oft schwer zu erkennen.

Welche Anzeichen für eine Depression gibt es?

Ein Anzeichen ist, dass die Betroffenen oft negative Ausdrücke benutzen in denen oft Wörter wie Tod, Schmerz oder Kummer vorkommen.

Ein anderes Anzeichen ist, dass sie öfter als gesunde Menschen in der Ich-Form sprechen und seltener die Wörter du, sie, er, etc. benutzen.

Sie möchten oft alleine sein und sich von der Außenwelt abschirmen. In einigen sehr schlimmen Fällen verflüchtigen sich die Opfer auch in eine Traumwelt, in der alles Sorglos ist und in der sie das Leben leben können, dass sie sich wünschen.

Wie fühlt sich eine Depression an? In Stichworten:

  • innere Leere / Hoffnungslosigkeit
  • alles ist egal und/oder mega traurig
  • Sozialer Rückzug -> man will mit niemanden was zu tun haben
  • vermindertes Selbstvertrauen
  • Gereiztheit und Aggressivität
  • Konzentrationsmangel
  • keine Lust auf Schule = schlechtere Leistungen

Warum bekommen Kinder und Jugendliche Depressionen?

Tatsächlich gehören Depressionen auch in sehr jungem Alter zu den häufigsten psychischen Krankheiten. Häufiger als bei Kindern sind Depressionen bei Jugendlichen.

Manche Jugendliche werden depressiv, weil sie eine schlechte Kindheit in Form von Gewalttaten oder Mobbing erlebt haben oder sogar noch immer erleben müssen. Oft aber spielen einfach die Hormone in der Pubertät verrückt und lösen Depressionen aus.

Außerdem gibt es Winter-Depressionen, die durch Vitamin-D3-Mangel entstehen (zuwenig Sonne …) – hier kann relativ schnell geholfen werden (frage deinen Apotheker).

Im Alter von 10-14 werden mehr männliche Personen oft depressiv und im Alter von 14-18 eher die Mädchen. Leider werden auch viele (ca. 70%) nach ungefähr fünf Jahren wieder rückfällig und erleben eine neue Depressivphase … (Quelle hierfür: KjP siehe unten).

Was kann dagegen getan werden?

Betroffenen hilft es meistens, wenn sie mit jemanden darüber reden und ihre Sorgen teilen können. Für solche Menschen sind in ihrer Depessivphase der Beistand der Familie und Freunde sehr wichtig! Wenn man so eine Person kennt, sollte man ihr beistehen und möglicherweise auch mit der betroffenen Person zu einem Psychologen gehen. Oft hilft schon eine Gesprächstherapie.

Natürlich gibt es auch Medikamente gegen Depressionen.

Die wirken aber völlig unterschiedlich, manche beruhigen die Nerven, andere verändern die Hormone. Leider gibt es hier Medikamente, die abhängig machen können. Deshalb müssen solche Behandlungen wirklich gut durchdacht werden.


Buch-Empfehlung von den Schulsozialarbeitern:


Youtube-Video´s:

 

2 Kommentare
  1. Ines
    Ines sagte:

    Schön “runder” Artikel zu einem Thema, über welches oft geschwiegen wird. Und interessant gestaltet mit den Extras “Zeichungen”, “Videos”, etc – toll gemacht!

    Antworten
  2. Susanne
    Susanne sagte:

    Als Mutter muss ich mal bewundernd fragen: Wie schafft man es bloss, nicht im 10-Finger-Suchsystem, sondern auf einen Arm den Kopf gestützt, mit einer Hand im 5-Finger-Suchsystem soviel zu schreiben? 🙂

    Antworten

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