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Die Zukunft der Arbeit – wie sieht sie aus?

Die vermutlich größte Veranstaltung zum Thema „Zukunft der Arbeit“ im deutschsprachigen Raum fand am 7. März 2019 in der Elbphilharmonie Hamburg statt: die dritte “New Work Experience” #NWX19. Rund 1.800 Teilnehmer und Gäste tauchten in die neue Arbeitswelt ein – mit Themen rund um neue Arbeits(zeit)modelle, Vereinbarkeit, Wohlfühlatmosphäre, kreativer Weiterentwicklung, Homeoffices sowie mobile & Co-Working-Arbeitsplätze – das in Zeiten von Digitalisierung und Arbeitsplatzbedrohung durch künstliche Intelligenz. 

Das sind alles voll die Fremdworte?

“New Work” bezeichnet die Gesamtheit der modernen, orts- und zeitunabhängigen sowie flexiblen Arbeitsformen und -methoden im globalen und digitalen Zeitalter. Die Idee dazu soll auf den österreichisch-US-amerikanischer Philosophen Frithjof Bergmann zurückgehen. Sie wurde von dem deutschen Psychologen, Informatiker und Autor Markus Väth weiterentwickelt. Zentrale Werte der „Neuen Arbeit“ sind laut Bergmann Selbstständigkeit, Freiheit und Teilhabe an Gemeinschaft, sowie Arbeit, die man wirklich mag und als sinnhaft verstanden wird. 

Vereinbarkeit meint, dass Berufs- und Privatleben gut unter einen Hut gebracht werden sollen, insbesondere auch für Berufstätige mit Kindern. Eine Wohlfühlatmosphäre am Arbeitsplatz soll zudem dafür sorgen, dass Mitarbeiter gerne zur Arbeit gehen. Grundsätzlich soll jeder Mensch, sich in Schule und im Beruf stets Weiterentwickeln dürfen. Außerdem wird zukünftig immer weniger nach festen Plänen gearbeitet, sondern agil (beweglichen, flexiblen), wobei sich die Dinge erst mit der Zeit entwickeln. Dazu wird Kreativität gebraucht und, wie Kant schon sagte: jeder muss seinen eigenen Verstand benutzen. Heißt: Kopf einschalten!

Fakt ist: die Arbeitswelt von Morgen, wird anders aussehen als heute. Und das verlangt von den Menschen in Wirtschaft und Gesellschaft eine entsprechende Haltung; Kinder und Jugendliche sollen selbstentdeckende, freiheitliche Bildung erleben dürfen; Transparenz, Offenheit und Wertschätzung unter anderem durch “Kommunikation auf Augenhöhe” sind gewollt, ebenso wie Diversity (Dt: Vielfalt). Auch eine Fehlerkultur gehört dazu, d.h.: keiner muss perfekt sein, sondern darf und soll Fehler machen, um daran zu wachsen.

Von all dem und noch viel mehr sprachen auf der #NWX19 in der “Elfi” namhafte Persönlichkeiten.

Gerald Hüther (Neurobiologe und Bestseller-Autor, Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung ), der ziemlich viel zum Thema Bildung und Lernen zu sagen hat. Ein Interview führten wir mit Ricardo Semler (CEO Semco Partners und Gründer der Lumiar Schools), CHAN, Christiane Haasis & Angela Nelissen (Vice President Refreshment DACH, Unilever) und Kerstin Heuer (Gründerin und Geschäftsführerin, Futurepreneur).

Davon berichtet in Kürze Gast-Autor Philipp Nuhn (Vorstandsmitglied Jugendpresse SH), der stellvertretend für erKant.de zusammen mit Coach Susanne Braun-Speck vor Ort gewesen ist. Also: guckt hier bald wieder rein!

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