Nachhaltigkeits-Kongress lieferte spannende Workshops!
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Am 27.2 fand der erste Nachhaltigkeits-Kongress für Schüler in Schleswig-Holstein statt. Das unter dem Titel “Schule macht Zukunft – Impulse für ein nachhaltiges Leben” – ein Tag rund um die 17 Nachhaltigkeitsziele. Es gab über 30 Workshops, wovon jeder Teilnehmer 2 wählen konnte. Unsere Redakteure besuchten Workshop 25 und 30, währenddessen der erKant-Coach selbst einen gab.
Der Tagesablauf war gut geregelt. Am Anfang wurden die Teilnehmer im Hörsaal der Uni begrüßt und einige Politiker und Wissenschaftler hielten Reden zum Thema Nachhaltigkeit. Danach versammelten sich alle vor dem Gebäude und teilten sich den Workshops zu. Guides führten die Gruppen zu ihren Lernorten auf dem Uni-Gelände.
Im ersten Workshop, den unsere Redakteure besuchten, wurde eine Rally durch das Universitäts-Gelände gemacht. Zunächst wurde dort erklärt, wie die Rally abläuft. Mit der App Actionbound werden solche Rallys erstellt.
Actionbound ist eine App für Tablets, mit der die Teilnehmer ihre Umgebung interaktiv Erkunden können und so mehr über ihren Wohnort, ihre Schule oder z.B. ihre Uni lernen können. Die App funktioniert mit GPS, dadurch weiß die App immer, wo sich der Spieler befindet und kann die passende Aufgabe zum Ort stellen. Die erstellten Rallys, genannt „Bounds“, können entweder der Öffentlich zugänglich gemacht werden, mit einer speziellen Lizenz privat bzw. geheim gehalten, oder über einen Code nur für einen kleinen Personenkreis (etwa für einen Geburtstag) zugänglich gemacht werden.
Los ging es in kleinen Gruppen!
Während des Rundgangs mussten Aufgaben gelöst werden. Dabei werden die Teilnehmer nicht nur mit Quizfragen konfrontiert, sondern müssen auch selbst aktiv werden, indem sie beispielsweise Interviews führen, Videos drehen oder Fotos machen. Die erkant-Redakteure erkundeten auf ihrer Tour neben dem Uni-Gelände und dem Botanischen Garten, auch die Mensa der Uni. In der Mensa hatten die Redakteure die Aufgabe, herauszufinden, was die Mensa dafür tut, unnötigen Müll, wie etwa Einwegbecher zu vermeiden. Nachdem sie die Lösung wussten, mussten sie eine Audionotiz aufnehmen.
Eine weitere Aufgabe war es, einen Slogan für mehr Nachhaltigkeit auf den Gehweg der Uni zu schreiben, und ein Foto davon zu machen.
“Fahrradfahren macht die Welt schön und heil!” – ist unser geworden.
Im Botanischen Garten sollte eigentlich noch ein Video gedreht werden. Diese Aufgabe musste jedoch aus zeitlichen Gründen übersprungen werden.
Nach dem ersten Workshop gab es eine Pause mit kostenlosem Mittagsessen für alle.
Um 14.15 Uhr ging es los in den 2. Workshop: einem über Wale und das Leben unter Wasser. Als erstes wurde ein Film von einem jungen Forscher gezeigt, der Wale beobachtet und studiert. Es konnten auch echte Walzahn-Borsten angefasst werden. Die Gruppe wurde aufgeteilt.
Eine der beiden baute ein lebensgroßes Walskelett zusammen (ca 1,60 Meter).
Die anderen Jugendlichen testeten im Nebenraum, wie die Haut der Wale funktioniert. Dafür wurden Hände mit Butterhandschuhen, Stoffhandschuhen und auch ohne Schutz in Eiswasser gehalten. Danach wurde die Kraft gemessen.
Die Leute mit den Butterhandschuhen hatten noch am meisten davon. Ein Mädchen sollte sogar ihr Gesicht für 30 Sekunden ins Eiswasser halten. Dadurch wurde gezeigt, dass wir Menschen noch den “Taucheffekt” haben. Heißt: unser Puls wird langsamer, um so kälter es wird. Am Ende führten alle Teilnehmer zusammen einen Geräuschetest durch. Dazu wurden im Wasser Geräusche gemacht und zum Hören Stethoskope ins Wasser gehalten.
Zum Abschluss des Tages gab es noch eine kleine Rede und Dankesworte an die Organisatoren, beteiligte Wissenschaftler und Referenten.
Uns hat der Nachhaltigkeits-Konferenz sehr gut gefallen! Der Tag zwar interessant, jedoch ein wenig verplant. Die Kurse dauerten nur ca. 90 Minuten – das ist zu kurz. Neue Freundschaften konnten auch geschlossen werden …
Was unser Coach als Referent derweil gemacht hat, könnt ihr auf dem Lernportal gucken – da gibt es eine Workshop-Seite, die die teilnehmenden Schüler währenddessen erstellt haben:
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